Selbstberührung als natürliche Entspannungstechnik – Was uns die Wissenschaft darüber verrät

Unser Körper verfügt über erstaunliche natürliche Mechanismen zur Stressreduktion – einer davon ist die intuitive Berührung unseres Gesichts. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass diese unbewussten Gesten tatsächlich eine wichtige Rolle für unser emotionales Wohlbefinden spielen. Martin Grunwald vom Haptik-Labor der Universität Leipzig konnte nachweisen, dass sanfte Gesichtsberührungen zur Selbstberuhigung beitragen und uns helfen, ins innere Gleichgewicht zurückzufinden. Besonders interessant: Durchschnittlich berühren wir uns etwa 50 Mal pro Stunde im Gesicht – eine erstaunlich hohe Frequenz, die die Bedeutung dieser natürlichen Entspannungstechnik unterstreicht. Die Forschung der Goethe-Universität Frankfurt bestätigt zudem, dass sowohl Selbstberührungen als auch Berührungen durch andere nachweislich den Cortisolspiegel – unser Stresshormon – senken können. Um die positiven Effekte dieser natürlichen Stressregulation optimal zu nutzen, empfiehlt es sich, auf gute Handhygiene zu achten. So können wir die beruhigende Wirkung der Gesichtsberührungen genießen und gleichzeitig gesund bleiben. Alternative Entspannungstechniken wie bewusstes Atmen oder sanfte Massage können diese natürliche Stressreduktion wirkungsvoll ergänzen.

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