Wie ein Fast-Food Restaurant Menschen verbindet – Eine Geschichte über Gemeinschaft und Inklusion

In Biel ereignet sich derzeit eine bemerkenswerte Geschichte über die verbindende Kraft eines besonderen Ortes. Eine McDonald’s Filiale am Bahnhof, die weit mehr war als nur ein Restaurant, muss ihre Türen schließen. Was auf den ersten Blick wie eine gewöhnliche Geschäftsaufgabe erscheint, entpuppt sich als bewegende Geschichte über Gemeinschaft und Teilhabe. Der gehörlose Hausmeister Birol Kayikci (49) erzählt, wie dieser Ort Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten zusammenbrachte. Die barrierefreie Gestaltung und zentrale Lage machten das Restaurant zu einem Ort, an dem sich Menschen mit Behinderung willkommen und Teil der Gesellschaft fühlten. Es war ein Platz, der Begegnungen ermöglichte, ohne dass man sich verabreden musste – ein selbstverständlicher Teil des städtischen Lebens. Kathrin Bodmer von Insieme Biel-Seeland betont die Bedeutung solcher inklusiver Räume für das gesellschaftliche Miteinander. Sie fördern Verständnis und erleichtern den gegenseitigen Umgang. Die Geschichte zeigt eindrücklich, wie wichtige soziale Räume entstehen können – manchmal an überraschenden Orten. Trotz der bevorstehenden Schließung bleibt die Hoffnung: Die Gemeinschaft sucht bereits nach neuen Möglichkeiten, und McDonald’s plant, einen alternativen Standort in der Nähe zu eröffnen. Die Botschaft ist klar: Echte Inklusion braucht Orte der Begegnung, die für alle zugänglich sind.

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