Hygiene-Smileys: Wie Dänemark Restaurants zu mehr Sauberkeit motiviert

Stellen Sie sich vor: Sie betreten ein Restaurant und ein freundlich lachender Smiley an der Tür verrät Ihnen sofort, wie es um die Hygiene bestellt ist. In Dänemark ist das bereits Realität – und könnte auch bei uns für mehr Transparenz und Gesundheit sorgen. Die aktuelle Situation in der Schweiz ist paradox: Während Kantonschemiker regelmäßig Hygiene-Kontrollen in Restaurants und Lebensmittelgeschäften durchführen, bleiben die Ergebnisse unter Verschluss. Verbraucher tappen im Dunkeln, wenn es um die Sauberkeit ihrer Lieblingslokale geht. SP-Kantonsrätin Gabriela Suter will das ändern. Sie kritisiert, dass die derzeitige Anonymität bei Hygieneverstößen alle Betriebe unter Generalverdacht stellt. Ihr Vorschlag: Ein transparentes Bewertungssystem nach dänischem Vorbild. Das ‘Smiley-System’ hat sich bewährt: – Direkte Information für Gäste durch Symbole am Eingang – Positiver Wettbewerb um beste Hygiene-Standards – Motivation für Betreiber, konstant sauber zu arbeiten – Schutz verantwortungsvoller Unternehmen Josianne Walpen vom Konsumentenschutz betont: ‘Es sind wenige schwarze Schafe, welche die ganze Branche in Verruf bringen.’ Ein transparentes System würde nicht nur Verbraucher schützen, sondern auch die vielen vorbildlichen Betriebe stärken. Was können Sie als Gast tun? 1. Achten Sie auf sichtbare Hygiene-Indikatoren 2. Sprechen Sie Bedenken direkt an 3. Unterstützen Sie Restaurants mit hohen Standards 4. Setzen Sie sich für mehr Transparenz ein Die gute Nachricht: Das Lebensmittelgesetz wird dieses Jahr überarbeitet. Eine Chance für positive Veränderung – damit wir alle entspannt und sicher auswärts essen können.

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